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Schlecht gespielt, doppelt gepunktet

Nach der Niederlage gegen Samedan war die Zielsetzung für das Spiel gegen Mollis klar. Nur der Sieg konnte die Niederlage aus der ersten Partie einigermassen wettmachen. Am Ende resultierte ein 7:5 Erfolg, nicht überzeugend herausgespielt aber gewonnen.

Beschwerlicher Start

Im Gegensatz zur Partie gegen Samedan sah die taktische Ausrichtung der Teufel im Spiel gegen Mollis wesentlich offensiver aus. Mit dem Ziel agressiv beim Vorchecking zu agieren und gleich zu Beginn das Spiel selbst zu bestimmen, starteten die Valendaser ins Spiel. Das Team konnte diese Vorgaben einhalten und drückte gleich von Beginn an aufs Gas. Jedoch blieben die Tore in der Startphase aus.

Offensive in Betrieb gesetzt

Nach diversen Grosschancen zu Beginn, war es dann Jürg Boner, welcher nach einem Zuspiel von Rolf Boner, den gegnerischen Torhüter als erster bezwingen konnte. Bei der zweiten Powerplaygelegenheit der Devils, fiel dann gleich auch noch das 2:0, diesmal traf Rolf auf Zuspiel von Jürg Boner. Den Freistoss, welcher zur Strafe führte, konnte Rolf Boner völlig freistehend mit einer Direktabnahme verwandeln. Danach war die Reihe an Sandro Buchli, mit einem Doppelschlag noch vor der Pause, liess er die Anzeigetafel zur Halbzeit 4:0 aufleuchten.

Time Out

Nach der Pause spielten beide Teams wie ausgewechselt. Gut für Mollis, schlecht für die Devils. Immer wieder brachte man sich mit unkonzentrierten Aktionen und individuellen Fehlern in Bedrängnis. Die nun aktiveren Froni Figthers konnten dies nutzen und bezwangen Lieni Zinsli, welcher in der ersten Hälfte gerademal einen Schuss abwehren musste. Dies gefiel Captain Rolf Boner gar nicht und so zog er bereits früh in der zweiten Hälfte die Option für das Time Out.

Dies schien sich auszubezahlen, nach der Unterbrechung konnte er gleich selbst wieder den viertore Versprung herstellen.

Unnötige Spannung

Nachdem ein Spieler von Mollis im Torraum eine Chance der Teufel vereitelte, entschied der Schiedrichter auf Penalty für die Devils. Heini Kehl liess sich nicht zweimal bitten und verwandelte eiskalt per "Airhook". Doch nach dem 6:1 fielen die Rheinschluchter hinten völlig auseinander. Die Glarner kamen bereits auf 6:3 ran, als plätzlich 4 statt nur 3 Teufel mitspielten. Die Froni Figther nahmen ihren Torüter raus und konnten mit 4 gegen 2 auf 6:4 verkürzen. Doch es kam noch bränzliger, und Mollis schloss kurz vor Ende auf 6:5 auf.

Erlösung

Für den erlösenden 7:5 Treffer ins leere Tor war Heini Kehl, mit seinem 7. Saisontor, besorgt. Nachdem man zu Beginn das klar stärkere Team gewesen war, liessen sich die Teufel in der zweiten Hälfte noch in arge Bedrängnis bringen. Schlussendlich stehen die zwei Punkte aber auf dem Konto der Ruinaulta Delvils und das ist das einzige, was zählt.