Ruinaulta Devils > News & Spielberichte

Nicht schon wieder

Im Spiel gegen den ungeschlagenen Leader aus Gossau erlebten die Devils ein Déjà-vu. Bereits zum zweiten Mal verspielten die Teufel eine 2-Tore-Führung in den letzten Minuten.

Schlechte Vorzeichen

Aufgrund von diversen Abwesenden traten die Devils in Gossau nur zu sechst an. Nach der kräftezehrenden Niederlage im ersten Spiel drohte die Energie gegen das schnelle Team aus Gossau möglicherweise eine Rolle zu spielen. Ebenfalls sprachen die Niederlage im Hinspiel und der Heimvorteil für den Gegner. Die Teufel wollten aber mit allen Mitteln eine vierte Niederlage in Serie verhindern und sich mit Punkten aus der Negativspirale befreien.

Flotter Start

Die Teufel liessen zu Beginn nichts anbrennen und versuchten dem frühen Pressing der Gossauer mit schnellem Kombinationsspiel entgegen zu halten und sich in der Offensivzone festzusetzen. Heini Kehl per "Buabatrickli" eröffnete das Score im Spiel und brachte seine Farben in Front. Die Führung hielt nicht lange und Gossau glich zum 1:1 aus. Und nachdem Lukas Joos auf Assist von Jürg Boner zum 2:1 einnetzen konnte, fiel wieder nur Sekunden später der Ausgleich. Rolf Boner schoss daraufhin das 3:2 für die Teufel und Gossau legte gleich darauf wieder nach. Zur Pause stand es 3:3. Es schien fast so, als ob die Devils für jeden Treffer ungleich mehr kämpfen mussten als das Team aus Zürich, welche scheinbar auf jeden Treffer der Teufel mühelos die passende Antwort hatten.
Nach der Pause ging im gleichen Stil weiter jedoch mit umgekehrten Vorzeichen. Jede Führung der Gossauer konnten die roten Teufel mit einem Treffer beantworten. Heini Kehl, Rolf Boner und Martin Gartmann gelang es bis zum 6:6 immer wieder für Gleichstand zu sorgen. Lukas Joos war es dann, welcher die Teufel in der zweiten Hälfte ein erstes Mal in Front brachte. Dem neuerlichen Ausgleich des Leaders, folgte der Freistosstreffer von Rolf Boner zum 8:7. Nach einem Solo über das ganze Feld war es dann an Lukas Joos, erstmals in der Partie eine Mannschaft mit zwei Toren Vorsprung zu bringen.

Nicht schon wieder

Vier Minuten noch auf der Uhr, Zwei Tore voraus und vier gegnerische Feldspieler. So präsentierte sich die Situation für die Devils. Eine Situation, die es nur Wochen zuvor schon einmal gab und da verspielten die Teufel tatsächlich noch die Führung und standen am Ende mit leeren Händen da. Diesmal waren die Teufel gewillt, es besser zu machen. Doch wie bei der ersten Begegnung mit den Gossauern waren die Teufel nicht fähig das verlassene Gehäuse zu treffen und standen hinten mächtig unter Druck. Taktisch spielten sie jedoch einiges abgeklärter als noch vor Monatsfrist. Nichtsdestotrotz gelang es Gossau wieder den Rückstand wett zu machen und 10 Sekunden (!) vor Schluss auszugleichen. Und wieder schien alles gegen die Teufel zu laufen. Sekunden vor Ende der Partie zog ein Gossauer alleine auf Goalie Roland Rungger los, welcher mit einer starken Parade den einen Punkt für das Team aus dem Safiental festhielt.