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Ein Punkt, gefeiert wie ein Sieg

Am Ende des Spiels überragte die Freude über den gewonnenen Punkt gegen den Tabellenleader. Doch der Weg bis zum Punktgewinn war eine Achterbahn der Emotionen.

Zuversicht

Nach einer nicht wirklich idealen Vorbereitung standen die Vorzeichen für die Heimrunde nicht umbedigt gut. Mit ibex chur stand dazu auch noch der Tabellenerste in der ersten Partie gegenüber. Beim Beginn des Spiels waren diese schlechten Aussichten jedoch rasch verflogen. Jeder einzelne zeigte sich konzentriet und fokusiert aufs Spiel sowie den Gegener. Bald einmal zeigte sich, dass dieses Mal für die Devils mehr drin liegen wird, als noch in der Hinrunde als man mit einer 4:9 Schlappe von den Churern auseinander genommen wurde. Die Teufel setzten die Vorgabe des Trainers um und waren bereit zu käpfen, zu laufen und Punkte einzufahren. Den ersten Schritt in Richtung Punkgewinn gelang in der Folge auch dem Heimteam. Auf Vorlage von Sandro Buchli konnte Topscorer Lukas Joos die Ruinaulta Devils in Führung schiessen.

Hin und Her

Doch die Führung hielt nicht lange an und Ibex zeigte seine Stärken im Abschluss. Die Führungen durch Heini Kehl, zum 2:1, und Martin Gartmann, zum 3:2, konnten die Churer jeweils mit präzises Distanzschüssen ausgleichen. Und es kam noch schlechter für die Teufel, denn ibex konnte bis auf 3:5 davon ziehen. Doch die Valendaser gaben sich nicht auf und konnten, unter grossem Beifall der Zuschauer, wieder auf 5:5 ausgleichen. Die Torschützen für die Rheinschluchter waren Lukas Joos und Bruno Cavegn. Nach dem Gegentreffer zum 5:6 liessen die Teufel weiterhin nicht locker und konnten ihrerseits nachlegen und nach lägerer Zeit wieder in Führung gehen. Rolf Boner und Simon Buchli trafen zum zwischenzeitlichen 7:6.

Endspurt

Die Devils fighteten weiter und versuchten die Gäste nicht zum Abschluss kommen zu lassen, jedoch gelang dies nicht. Roland Rungger, der Keeper der Teufel, sah sich immer wieder präzisen und harten Schüssen gegenüber gestellt. Nach einigen starken Paraden musste er sich alllerdings gegen Ende der Partie noch dreimal geschlagen geben. Zwei Minuten vor der Schlusssirene lag das Heimteam mit 7:9 hinten. Danach folgte das nicht mehr für möglich gehaltene Finale. Nach dem Anschlusstrefer durch Sandro Buchli kam die Spanung nochmals zurück. 60 Sekunden vor dem Ende verliess Roland Rungger zu Gunsten eines vierten Feldspielers das Feld. Bruno Cavegn kam für den Hüter rein. Die Devils nutzen den Vorteil mit einem zusätzlichen Feldspieler und zogen das Spiel mit langen Pässen in Breite. So kam Bruno Cavegn nur Sekunden vor dem Abpfiff, nach einer schönen Kombination, frei zum Abschluss und konnte zum 9:9 abschliessen. Nach dem Spiel wurde der eine Punkt wie ein Sieg gefeiert jedoch hätte diesmal gegen Ibex mehr als dieser eine Punkt drin gelegen.